19
Okt
2005

werbung und hirn

ich dachte immer, werbung wäre dazu da, mir irgendeinen dreck zu verkaufen, den ich eigentlich nicht brauche - und um diese geschniegelten lackaffen vom sozialamt fernzuhalten.
erwartungsgemäß sind bbdo und rheingold da anderer meinung.

haben sie doch eine studie gemacht, die unter anderem zu diesen schlüssen kommt:

werbung wird generell vom verbraucher akzeptiert; erwünschte werbung sogar als sinnvoll angesehen

nein, meine herren, eher nicht. dass ihr das erzählt, um weiter aufträge zu bekommen, kann ich jedoch nachvollziehen.

der mensch als ganzheitliches wesen muss stärker im mittelpunkt stehen. es gilt vor allem, sich für die geheimen wünsche zu interessieren. aus zielgruppen werden interessengruppen

ach so - hauptsache ihr bekommt euren mist verkauft.

und holla, die herren haben entdeckt, dass gerade die zielgruppe häufig das internet und die dortigen foren und blogs nutzt.

jungs: demnächst keine tiefen-blabla-Interviews, keine buzzwords wie verfassungsmarketing[tm] (nein, kein marketing unserer staatsverfassung, es geht um die verfassung des opfers kundens) - einfach mal selber surfen und fragen.

fazit: werber haben nichts zu sagen - und das tun sie mit aller macht

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