18
Okt
2005

gedanken zum einkauf

meine einkäufe mache ich gewöhnlich täglich - zum einen, weil ich zu faul bin, grosse massen in den vierten stock zu schleppen, zum anderen, weil sie eine gewisse faszination ausüben und ideales tun für empirische beobachtungen sind. und zu schauen gibt es reichlich, zum beispiel:

kassenüberraschung
eine meiner lieblingsbeobachtungen: diese erstaunten blicke, wenn die kassiererin alles eingegeben hat und die summe nennt. viele realisieren erst zu diesem zeitpunkt, dass nun bezahlt werden muss. direkt an diese erkenntnis schliesst sich das

temporäre schwarze loch
an. umgangssprachlich auch damenhandtasche/damenrucksack/dameneinkaufsbeutel genannt. der name tut nichts zur sache, gemein ist ihnen allen, dass sie viel zu viel enthalten und die geldbörse nicht auffindbar ist.
die beiden vorgenannten verhalten treten insbesondere bei

schlangenmeckerern
auf. die lassen ihre mitmenschen gerne wissen, wie unorganisiert der laden ist, wie lahm die kassierinnen sind, wie eilig sie es haben - um dann, sind sie endlich an der reihe, durch obiges verhalten die dinge noch mehr verlangsamen.

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