30
Okt
2005

kindheitsende schon mit 2?

gut zu wissen, dass man nicht alleine steht. nachdem ja schon inkompetente deppen aller couleur nach pisa den kindergarten zur drillanstalt prä-uni ausbauen wollten, nachdem in japan (und somit bald auch hier) kumon-schulen immer populärer werden - da tut es doch gut, ab und an mal etwas vernünftiges zu hören:
langeweile hat enorme bedeutung. kinder brauchen ruhe, muße, entlastung und viel freie zeit für sich selbst, für zweckfreies spiel. dazu gehören auch lesen, fernsehen, herumgammeln. nicht organisierte freizeit ist wichtig für die kindliche entwicklung.
sagt erziehungswissenschaftler professor peter struck in der am montag erscheinenden für sie.
das an sich ist nichts neues. jeder, der etwas in richtung pädagogik gelernt hat, weiss das eigentlich. aber leider nimmt die zahl derer, die zu entscheiden haben, ohne auch nur im geringsten mit kenntnissen über die entsprechende materie vertraut zu sein, immer mehr zu.
wird zeit, mal massiv gegenzusteuern.

tqm und verwandter irrsinn

call center branche kontert vorurteile mit qualitätsmanagement las ich heute.
dazu fallen mir zwei sachen ein: laut dilbert soll man seine firma sofort verlassen, wenn der begriff qualität auftaucht. und es gibt iso 9001-zertifizierte altersheime, in denen menschen verhungert sind bzw. wundgelegen.

qm ist die macht der bürokraten über die könner und macher - und es ist eine gigantische gelddruckmaschine.

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