blogs, usability & business
blogs werden irgendwie völlig überschätzt und sind nichts neues. sie sind einfach eine form des verbalen exhibitionismus, der das web auch in form von foren, newsseiten etc. bevölkert.
vor dem www waren es die mailboxen und newsgruppen.
ach ja, und vielen macht es halt einfach spass, ihren senf dazuzugeben, noch viel mehr finden es völlig ok, dies alles ohne monetäre interessen, einfach nur als öffentliches tagebuch ohne tieferen zweck, zu machen.
man spielt mit dem medium, dem design und ist eigentlich niemanden ausser sich selbst verpflichtet.
nun gibt es aber - gerade im internet - menschen mit missionarischem eifer. es gibt welche, die generalisieren die deutschen blogger als businessfeindlich und es gibt welche, die meinen, sie hätten die weisheit der usability mit löffeln gefressen.
und gerade zu letzterem muss ich sagen: selten so einen unsinn gelesen. wenn usability bedeutet, den autor über den inhalt zu stellen (1 & 2), langweilige überschriften zu nehmen (3), links vor dem klicken zu erklären (4), inhaltsfilter im kopf zu aktivieren (9) und nur blogs für seriös zu befinden, die nicht bei einem bloghoster laufen (10) - tja, dann heisst das unter anderem auch, seine user für idioten zu halten, denen die kenntnis des schreibers wichtiger als der inhalt ist (1 & 2), die mit dem zurück-button ihres browsers nicht klarkommen (4), die nicht neugierig sind (3), die auf gefilterte meinungen stehen (9) und dumm genug sind, aol-mailadressen für unseriös zu halten (10).
[via wirres.net]
vor dem www waren es die mailboxen und newsgruppen.
ach ja, und vielen macht es halt einfach spass, ihren senf dazuzugeben, noch viel mehr finden es völlig ok, dies alles ohne monetäre interessen, einfach nur als öffentliches tagebuch ohne tieferen zweck, zu machen.
man spielt mit dem medium, dem design und ist eigentlich niemanden ausser sich selbst verpflichtet.
nun gibt es aber - gerade im internet - menschen mit missionarischem eifer. es gibt welche, die generalisieren die deutschen blogger als businessfeindlich und es gibt welche, die meinen, sie hätten die weisheit der usability mit löffeln gefressen.
und gerade zu letzterem muss ich sagen: selten so einen unsinn gelesen. wenn usability bedeutet, den autor über den inhalt zu stellen (1 & 2), langweilige überschriften zu nehmen (3), links vor dem klicken zu erklären (4), inhaltsfilter im kopf zu aktivieren (9) und nur blogs für seriös zu befinden, die nicht bei einem bloghoster laufen (10) - tja, dann heisst das unter anderem auch, seine user für idioten zu halten, denen die kenntnis des schreibers wichtiger als der inhalt ist (1 & 2), die mit dem zurück-button ihres browsers nicht klarkommen (4), die nicht neugierig sind (3), die auf gefilterte meinungen stehen (9) und dumm genug sind, aol-mailadressen für unseriös zu halten (10).
[via wirres.net]
jwm - 24. Okt, 23:14
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